Hauptaufgaben der DRK-Selbsthilfekontaktstelle sind:
- Information und Aufklärung über Selbsthilfeaktivitäten in der Region
- Informiert über Selbsthilfegruppen und hält eine aktuelle Übersicht zu örtlichen Selbsthilfegruppen bereit
- Stellen den Kontakt zu bestehenden Selbsthilfegruppen her und vermitteln Interessierte
- Stellen Räume und Bürotechnik für Selbsthilfegruppen zur Verfügung
- Unterstützen Gruppengründungen
- Beraten über das Vorgehen in der Gruppenarbeit
- Koordinieren den Austausch und die Zusammenarbeit der verschiedenen Selbsthilfegruppen und vernetzen sie
- Beraten und unterstützen bei der Öffentlichkeitsarbeit
- Informieren über finanzielle Fördermöglichkeiten
- Vermitteln Kontakte zu Fachleuten, Medien, Verbänden und Verwaltungen
- Geben Hinweise auf professionelle Versorgungsangebote in der Stadt und Region
- Organisation von themenorientierten Veranstaltungen
Zitat aus der Antwort des Deutschen Bundestages auf eine kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis90/Grüne zur Förderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe Drucksache 18/8810
„Selbsthilfe wird im Gesundheitsbereich neben der stationären und ambulanten Versorgung sowie den öffentlichen Gesundheitsdiensten als „vierte Säule des Gesundheitswesens“ bezeichnet. Selbsthilfekontaktstellen übernehmen durch ihre themen-, indikations- und verbandsübergreifende Beratung ebenfalls soziale Verantwortung und entlasten damit entsprechende Dienste und Verwaltungen. Hinzu kommt ihre professionelle Unterstützung von Selbsthilfe als Form des ehrenamtlichen/bürgerschaftlichen Engagements in M-V. Das bedeutet, Selbsthilfekontaktstellen nehmen einen wichtigen Platz in der Versorgungsstruktur des Landes ein und sind „ein unverzichtbarer Teil im Gesundheits- und Sozialwesen“.