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Informationen zur SHG „Schlafapnoe und COPD“

Schlafapnoe und COPD Waren (Müritz) / Amsee

Ansprechpartner:
Peter Piletzki
Springer Straße 5
17192 Waren(Müritz)
Tel:  03991 168913
Mobil: 0171 1440473 

Wenn nachts der Atem stockt
Eine Selbsthilfegruppe „Schlafapnoe und COPD“ wurde am 03.03.2015 in der Klinik Amsee gegründet.

Ab Januar 2018 treffen wir uns wieder in den Räumlichkeiten der Klinik Amsee (Ärztebibliothek) um 17:00 Uhr.
Voraussichtliche Termine (Änderungen sind vorbehalten!): 

 

08. Januar 2018 - Thema: COPD+OSAS
Planungen, Besprechungen, Erfahrungsaustausch
05. Februar 2018 - Thema: COPD
Was ist COPD und deren Ursachen?
05. März 2018 - Thema: OSAS
Schlaflos durch bzw. trotz Medikamente Teil 2
09. April 2018 - Thema: COPD
Therapiemöglichkeiten, Birgit Peschke
07. Mai 2018 - Thema: OSAS
Schlafmittel Teil 3, Birgit Peschke
04. Juni 2018 - Thema: COPD
Richtig inhalieren GAST: Pfl. Daniel
02. Juli 2018 - Thema: COPD+OSAS
Erfahrungsaustausch Grillen?
06. August 2018 - Thema: COPD+OSAS
Erfahrungsaustausch Salzgrotte?
03. September 2018 - Thema: OSAS
Atemphysiotherapie – Ist Lungensport sinnvoll?
08. Oktober 2018 - Thema: COPD
Gesunde Schlafhygiene, Birgit Peschke
05. November 2018 - Thema: OSAS
Komplikationen bei der Überdrucktherapie
03. Dezember 2018 - Thema: COPD+OSAS
Jahresrückblick 

Gruppe: OSAS = Schlafapnoe COPD = chronisch, obstruktive Lungenerkrankung 

Ich bitte um rechtzeitige Anmeldung!

Kontakt:  Leitung der Selbsthilfegruppe: Birgit Peschke  
Tel: 0162 633 52 53 (bitte nur von 17:00 bis 19:00 Uhr!!!) DANKE!


Chronisch obstruktive Lungenerkrankung
 

chronic = chronisch, dauerhaft
obstructive =einengende, verengende
pulmonary = die Lunge betreffend
disease = Krankheit 

Die COPD bezeichnet eine Krankheit der Lunge, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot (AHA) gekennzeichnet ist. Die Erkrankung ist irreversibel (nicht rückführbar).

In Deutschland sind rund 6,8 Millionen von einer chronisch obstruktiven Bronchitis betroffen (bei den über 70-Jährigen sind es mehr als 25 %). 

Im Verlauf der 4 Stadien nehmen vor allem die Hauptsymptome Husten, Auswurf und Atemnot zu.Eine starke Verschleimung der Bronchien führt zu vermehrtem Auswurf (Sputum) - ein zähflüssiger Schleim, welcher abgehustet wird (Auswurf meist etwas bräunlich). Der Husten ist die Folge der verschleimten Bronchien, welches nach dem Erwachen am stärksten ist. Das Abhusten des Schleims ist häufig problematisch. Atemnottritt anfangs bei Belastung und später in Ruhe auf, welche sich steigern kann bis zur vollständigen Bewegungseinschränkung der Patienten.

Ursachen:

  • Rauchen
  • Feinstaub
  • allgemeine Luftverschmutzung (Industrieabgase, CO2-Ausstoß, etc. )
    • Inhalation von lungengängigen Partikeln am Arbeitsplatz (z.B. bei Schweißarbeiten, im Bergbau und der     Getreideverladung)
    • aufgrund der familiären Häufung von COPD-Erkrankungen, ist zu vermuten, dass auch die genetische Veranlagung eine Rolle spielt

Diagnostik:

  •  Anamnese (Befragung des Patienten nach Beschwerden und Risikofaktoren)
  • Blutgasanalyse
  • Röntgenbild der Lunge, ggf. Computertomographie (CT) der Lunge
    • Zur Abklärung COPD von Begleiterkrankungen EKG, ggf. auch und eine Herz-Ultraschalluntersuchung (bei Verdacht auf eine Herzerkrankung)
    • Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie, Bodyplethysmographie),ein Lungenfunktionstest dient, der Diagnose von Lungenkrankheiten, der Beobachtung und Kontrolle des Krankheitsverlaufs und der Überprüfung von Therapiemaßnahmen 

Therapie

Ziel der Behandlung ist es, die Erkrankung zu mindern oder aufzuhalten um somit die Lebensqualität zu verbessern.

  • Schädigende Einflüsse / Schadstoffe ausschalten (z.B. um Feinstaub, Industrie- und     Verkehrsabgase oder Noxen am Arbeitsplatz)
  • Rauch-Stopp, Passivrauchen vermeiden (Rauch-Stopp-Patienten leben 5 – 10 Jahre länger!)
  • Schutzimpfungen (jährliche Grippeimpfung und Impfung gegen Pneumokokken)
  • regelmäßiges Trainieren der Lungenmuskulatur
  • Physiotherapie Atemtechniken und -übungen zur Stärkung der Atemmuskulatur
    • Ernährung: eine ausgewogene Ernährung nach der Ernährungspyramide, Unter- und Übergewicht vermeiden
    • Medikamente entsprechend der COPD-Stadien:
      • Inhalationstherapie: Dosieraerosole (40 bis 80%der Patienten machen entscheidende Fehler bei der Inhalation, darum sollte eine gründliche Einweisung in die korrekte Bedienung erfolgen!)
      • Atemhilfe:
        • Sauerstoff-Langzeittherapie
        • Beatmung: Durch eine Beatmung erfolgt eine Erholung und Leistungssteigerung des Patienten
        • Lungenvolumenreduktion
        • Lungentransplantation

Begleiterkrankungen:

Die COPD ist eine systemische Erkrankung, die den gesamten Organismus belastet. 

Ungünstige Faktoren

  • hohes Alter
  • fortgesetztes Rauchen
  • ein geringer Sauerstoffgehalt des Blutes bzw. ein zu hoher Kohlendioxidgehalt
  • weitere Erkrankungen wie ein Lungenemphysem oder eine Herzschwäche
  • akute Krankheitsschübe (Exazerbationen)
  • Infekte, akute Krankheitsschübe (Exazerbationen) 

Ob und wie schnell eine COPD fortschreitet, ist von Patient zu Patient verschieden - die Lebenserwartung ist daher nicht vorhersagbar.

Jeder Patient hat gute Chancen, seine Lebenserwartung zu verbessern, wenn er Noxen (Rauchen)meidet, Sport treibt und die auf ihn eingestellte Therapie einhält. Patienten, die der Zigarette entsagen, leben im Schnitt 5-10 Jahre länger!

Quelle: lungeninformationsdienst, wikipedia ,COPD Deutschland, leichter atmen, cegla, Atemwegsliga)

 

Die Selbsthilfegruppe „Schlafapnoe“ wird freundlicherweise durch die Klinik Amsee unterstützt.

Bitte leiten sie diese Informationen weiter für die Selbsthilfezeitung und LAG , Kiss. Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Viele Grüße aus Waren (Müritz)
Birgit Peschke